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Informationen zum griechischen Wein
 
 
Die Weingeschichte Griechenlands begann mit einem Seitensprung des Zeus, der zur Geburt von Dionysos führte. Um Dionysos, den Gott des Weines, ranken sich viele Sagen und Legenden.
 
Weinfass Griechenland Griechische Weintrauben

 
Als Sohn des Zeus war Dionysos natürlich mit allen göttlichen Gaben ausgestattet. Als er einmal von Seefahrern verschleppt wurde, wollten diese nicht glauben, daß sie einen Gott entführt hatten. Zum Beweis ließ Dionysos daraufhin am Segelmast eine Weinrebe wachsen und verwandelte die verblüfften Seefahrer in Delphine. So konnte Dionysos, den Göttern sei Dank, allen Widersachern zum Trotz den Griechen und letztendlich ganz Europa den Wein bescheren.
Die großen Epen der Antike, die Ilias und die Odysee, lassen einen hohen Stand der Weinkultur im antiken Griechenland vermuten. Dort verdrängte der Wein den dazumal gebräuchlichen Met aus Honig. Auf Chalkidiki legte der Philosoph Aristoteles schon im 4. Jh. v. Chr. den ersten experimentellen Weingarten Europas an.

Mit der griechischen Kolonialisierung des Mittermeerraumes gelangte der Wein und seine Kultivierung schließlich auch nach Italien und Südfrankreich, von wo sich der Weinbau durch die Römer bis ins heutige Frankreich und Deutschland ausbreitete.
 

 
Griechenland besitzt heute eine große Vielfalt an Rebsorten. Aus über 300 verschiedenen Sorten werden zu 60% Weißwein und zu 40% Rotwein hergestellt.

Mit etwas mehr als 200 000 Hektar nimmt der Weinbau rund 10% der landwirtschaftlich genutzten Fläche ein. Der Durchschnittsertrag liegt etwa bei 5 Mio. Hektiolitern, wobei zu berücksichtigen ist, dass von der Traubenernte ein hoher Anteil auf Tafeltrauben entfällt oder zu Sultaninen bzw. Korinthen verarbeitet wird. Von den rund 300 Rebsorten entfallen  viele auf Muskateller- oder andere süsse Sorten, doch sind inzwischen auch eine Reihe franz. Reben in Griechenland heimisch geworden. Die Anbaugebiete erstrecken sich über alle Teile des Landes.

Besonders ausgeprägt ist der Weinbau auf dem Peleponnes, auf dem Festland um Athen, in Thessalien, Epirus und Makedonien. Auf dem Peleponnes ist es vor allem die Gegend um Patras mit besonders schwerem, süssen Weinen. Im Nordwesten von Peleponnes gedeihen die Trauben für den trockenen Weisswein Demestika.Attika gilt als die Urheimat des Retsinas, eines leicht geharzten Weines, der aus den Savatiano-Trauben gewonnen wird. Aus den ähnlich säurebetonten Depina-Trauben wird in Thessalien und Makedonien ein trockener, frischer Weisswein gekeltert. In diesen Gegenden werden aber auch herbe, dunkle Rotweine unter dem Namen Naossa angeboten.

Wer Griechenland besucht, probiert am besten zunächts die Weine der unmittelbaren Umgebung. In Kürze stellen wir Ihnen hier die bekanntesten und besten griechischen Weinbkellereien auf den griechischen Inseln und dem Festland vor.

 

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