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Die Gesachichte der Insel Ithaka

Alle sieben Ionischen Inseln haben fast die gleiche Geschichte, die sehr abwechslungsreich ist, aufgrund der Lage der Inselgruppe, die sich im Handelsgebiet zwischen Balkan und  Italien befindet.

Ithaka -  eine Insel voller Mythen. Die Insel  ist weltweit bekannt als die Heimat des Odysseus, dem listenreichen König der das Trojanische Pferd ersann. Sein zehnjähriges Umherirren und seine Abenteuer bis zu seiner Rückkehr nach Ithaka sind weltweit zum Sinnbild für die Sehnsucht nach der Heimat und zur Rückkehr dorthin geworden. Jahrhunderte lang haben viele Akademiker und Wissenschaftler daran gezweifelt, dass das Homerische Ithaka mit der Insel identisch ist, die heute diesen Namen trägt. Viele Forscher haben andere Theorien entwickelt, die das Homerische Ithaka mit einer der umliegenden Inseln wie mit Kefalonia oder Lefkas identifizieren. Da aber keine alternative Theorie von ausreichend vielen archäologischen Funden belegt wurde, verbleibt Ithaka bis heute die Heimat des Odysseus und der Sitz seines Königreiches. Vom Altertum bis in die moderne Zeit verlaufen die Geschichte Ithakas und Kefalonias parallel. Beide Inseln erfuhrendie gleichen Eroberer.

Sicher ist, das Ithaka seit der prähistorischen Zeit bewohnt ist.  Beweise für das frühe Leben auf Ithaka geben Tonscherben, die in Pilikata gefunden wurden und Inschriften besitzen, die aus dieser Zeit stammen.

Den grössten Ruhm und Kraft hat die Insel um das Jahr 1000 v. Chr., als das Königreich von Ithaka alle Ionischen Inseln und einen Teil der Acarnania-Küste, auf dem Festland Griechenlands, bildete. Die ersten antiken Besatzer der Ionischen Inseln waren die Mykener, die bedeutende Spuren hinterlassen haben. In der klassischen Periode besassen Ithaka und alle Ionischen Inseln mehrere unabhängige Stadtstaaten, die später dem Bund der Korinther, Athener und Sparta angehörten.

Alle Ionischen Inseln wurden in der hellenistischen Periode von der Makedoniern bedroht. Im Jahre 187 v. Chr. übernahmen die Römer die Kontrolle über die Region; in der römischen Zeit gehörte Ithaka zur Provinz von Illyria.
Als Kaiser Konstantin das römische Reich im 4. Jh. teilte, wurden die Ionischen Inseln ein Teil des Ostbyzantinischen Reiches.

Die folgenden 600 Jahre sind geprägt von Kriegen, wechselden Herrschern, Höhen und Tiefen der Insel.

In den Jahren 1081 – 1083  erobert der Herzog Robert Guiscard  von Ampoulien Ithaka, Korfu und Kefalonien, doch die  Byzantiner erobern die Insel wieder zurueck

Die Insel wurde 1185 von den Normannen erobert und bildete anschliessend Teil des "Königreiches" des Margarithos von Brindisi. Nach dessen Tod 1194 fiel Ithaka an seinen Schwiegersohn Mario Orsini. er versucht den Ortodoxen Glauben. Zu unterdruecken. Orsini unterwarf sich schließlich 1209 Venedig. Die Nachfolgenden Herrscher war die Familie  Tocchi. Mit Hilfe der Tocchi-Familie entwickelte sich die Insel Ithaka zu einem unabhängigen Staat mit einer gut-ausgerüsteten Armee und Seeflotte

1266 Karl von Anjou, Koenig von Sizilien erobert Korfu Kefalonia und Ithaka. 

Mit Gewalt übernahmen die Türken Ithaka im Jahr 1479, indem sie die Einwohner töteten und die Dörfer zerstörten; die meisten Einwohner hatten Angst vor den Türken, und verliessen ihre Heimat, diejenigen die blieben, versteckten sich in den Bergen. In den darauffolgenden fünf Jahren stritten sich die Venezianer und die Türken, wer nun die Insel übernehmen soll. Letztendlich wurde die Insel an das türkische Reich übergeben. Aber die Venezianer schafften es, ihre Flotte zu stärken und begannen im Jahr 1499 einen Krieg gegen die Türken.

1500 Eine venezianisch-spanische Flotte erobern die Ionischen Inseln. Es wurde ein Vertrag mit den Türken unterzeichnet, der besagt, dass Ithaka, Kefalonia und Zakynthos zu den Venezianern gehört und Lefkas unter türkischer Herrschaft bleibt. Der Oberkommandierende  resiediert auf Korfu. Venezianisch wird Verwaltungs- und Bildungssprache – Die Orte bekonnen Italienische Namen Venedig foerdert den Handel und die Landwirtschaft.
Unter der venezianischen Herrschaft wuchs und entwickelte sich die Insel und Vathy wurde die Hauptstadt.  Die Herrscher legen besonders viel wet auf die  Kultivierung von Rosinen.

1797 Napoleon erobert Venedig, die Ionischen Inseln werden Franzoesisch. Die Ionischen Inseln blieben bis zum letzten Sieg Napoleon’s unter der Kontrolle der Venezianer, als sie 1797 unter die Herrschaft der französischen Demokraten kamen; Ithaka wurde die Ehrenhauptstadt von Kefalonia, Lefkas und einem Teil des griechischen Festlands.
Die Franzosen wurden 1798 von Russland und der Türkei besiegt, die verbündet waren und Korfu wurde die Hauptstadt des Ionischen Staates, bestehend aus den sieben inseln.

1800 – 1807 besetzt die Tuerkisch Russische Flotte die Ionischen Inseln. Das war der erste Selbsstaendige Staat auf griechischem Boden, der sich weitsgehende Selbstverwaltete.

Im Jahre 1807 beim Friedensbeschluss von Tilsit geben die Osmanen die Ionischen Inseln an Frankreich ab. die sich auf die starke englische Floote vorbereiteten und die Stadt und Hauptstadt Vathy verteidigten.
Zwei Jahre spaeter (1809) kam die Ionische Insel unter die englische Herrschaft.  Nachdem die Briten Ithaka schon ein Jahr annektiert hatten. 

1815 werden die Ionischen Inseln beim Wiener Kongress unter britisches Protektorat gestellt. Die neuen Herrscher  foerdern den Strassen und den Brueckenbau. In den Jahren der griechischen Revolution gegen die Türken bot Ithaka ihre Hilfe sowie die medizinische Versorgung für die Revolutionäre an, nahm am Unabhängigkeitskrieg 1821 teil und gehörte zur hellenischen Revolutionärflotte. Produktivität, Handel, Privat- und Gemeindeausbildungen entwickelten und vergrösserten den Lebensstandard von Ithaka. Die Briten blieben bis  1864.In diesem Jahr uebergibt Grossbritanien, die Ionischen Insen dem Griechischen Staat. Dies war Notwendig, denn Aufgrund der internationalen  Situation in Europa und einer ganzen Reihe von Verhandlungen wurdendieIonischen Inseln, ein Teil des Neuen Griechischen Staates.

Im 2. Weltkrieg litt die Insel unter der italienischen und deutschen Besatzung.

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