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Skala, der Hauptort auf Patmos

Der Ort Skala ist das touristische Herz der Insel. Den Hafen  von Skala erreicht man per Seeweg über einen langen, engen Meerarm. Die Einfahrt in die Hafenbucht ist eine der schönsten in der Ägäis. Die ganz Stadt wurde wie ein Amphitheater auf einem Hügel angelegt. Überragt wird diese nur von der mittelalterlichen Klosterburg des hl. Johannes.

Ewas weiter unterhalb, am kieferbewachsenen Berghang, befindet sich die Chora, mit ihren cykladisch weißen Häusergürtel und der Grotte, wo der hl. Johannes, die Apokalypse empfangen hat. Daneben befindet sich die Apokalipsis Kirche. Über Jahrhunderte hinweg war Skala nur Handelshafen. Es gab hier nur kleine Werften, Bootsschuppen und Lagerhallen.

Zu Beginn des 19. Jahrhundert baute man die ersten Wohnhäuser. Heute ist Skala ein sehr lebhafter Ort und  das Touristenzentrum der Insel. Am Hafenkai ist ein altes renoviertes Lager- und Konturhaus aus dem 19. Jh., das heute zu besichtigen ist. Etwas weiter, hinter den Schiffe, die täglich mit Touristen die Inselstrände ansteuern, befindet sich das Hafengebäude, das während der Italienischen Besatzungszeit gebaut wurde. Das Haus hat, an der einen Seite, einen markanten viereckigen Turm. Geht man von hier vorbei an den Fähren, Kreuzfahrtschiffen, Katamarane und Tragflächenbooten, kommt man in Richtung Buchtausgang an Richtung Buchtausgang  und schließlich zu den Fischerbooten die gemütlich im Wasser dümpeln. Biegt man hier rechts in eine kleine Gasse ab, kommt man durch ein Wohnviertel, das im kykladischen Stil erbaut ist, an die Kirche Agia Paraskevi. Diese Kirche aus dem 17. Jahrhundert thront auf einem Felsen, über dem Fischereihafen. Ihr inneres ist mit, auch heute noch gut erhaltenen Fresken, verziert. Folgt man die Uferstrasse in Richtung inneres Buchtende, kommt man an einen eingezäunten  Fels, auf dem soll der hl Johannes seinerzeit die neuen Gläubigen getaut haben.

 

Chora - Grotte der Apokalypse

Für gläubige Christen ist die Höhle der Apokalypse seit je her ein bedeutender Wallfahrtsort. Hier soll Johannes, so besagen es die Überlieferungen, die Apokalypse, ende des ersten Jahrhunderts, empfangen haben und später, sein Evangelium, seinem Schüler Prochoros, diktiert haben. Die heilige Grotte ist umgeben von den Gebäuden einer Doppelkirche. Das linke Schiff der Kirche ist der hl. Anna und das rechte dem Johannes geweiht. Einige Stufen, die in den Fels gehauen sind, führen bis hin zum Eingang des berühmten Johannesklosters. Die Treppe zur 4m tiefen, Grotte hinab ist steil. Auch heute ist dieser geschichtsträchtige Ort noch bewohnt. Der Mönch, der normalerweise die Führungen durch die Grotte macht, lebt hier seit einiger Zeit. An der Decke der Höhle ist im Fels ein sternähnlicher Riss, der soll bei dem Erbeben entstanden sein, das mit der Offenbarung einher ging. Dieser dreizackige Riss (ähnlich einem Mercedesstern) wird als Symbol der Dreifaltigkeit gedeutet.

Die beiden Silber umrahmten Nischen, an der rechten Felswand, neben der Ikonasthase, haben eine besondere Bedeutung. Sie sollen Johannes als Ruhe und Schlafstätte gedient haben, während er seinem Schüler sein Evangelium diktierte. Das natürliche Felspult, direkt daneben war  Prochoros Arbeitsplatz. Der Text der Apokalypse wurde auf Pergament, geschrieben.

Auf der Insel gibt es einige Grotten, so war man sich lange nicht schlüssig, wo nun die exakte Lage der Grotte, war. Wissenschaftler und Historiker fanden in alten Texten eine Stelle, wo man über Johannes berichtete. Es steht geschrieben, das er zwischen Skala und Chora gelebt haben soll. Johannes selbst hat nur geschrieben, das er die Offenbarung auf der Insel Patmos verfasst hat. Die auf Pergament geschriebene Apokalypse, ist einer der wichtigsten eschatologischen Schriftstücke. 

Chora

Ewas unterhalb der mittelalterlichen Klosterburg des hl. Johannes, am kieferbewachsenen Berghang, befindet sich die Ortschaft Chora. Diese Ortschaft ist eine der schönsten in der Ägäis und aus historischer und religiöser Sicht der wichtigste Ort der Insel. Die Häuser des Ortes sind im kykladischen Stil weiß getüncht und bilden einen Häusergürtel um die Klosterburg. Kein Neubau zwängt sich zwischen die alten Häuser, die alle samt gut restauriert und renoviert sind.

Von Skala aus gibt es eine Strasse und einen gepflasterten Fußweg nach Chora. Beide Wege führen auf der halben Wegstrecke zur Kirche Agios Apokalipsis. Vom hier aus führen einige Stufen hinunter zu der berühmten Grotte, wo der hl. Johannes einst die Apokalypse empfing. Von Skala fährt mehrmals täglich ein Bus nach Chora. Die Bushaltestelle ist nahe dem Kloster. Tavernen, Cafes und einige Geschäfte finden sie um den Dorfplatz, der Platia Lesvisa. Trotz zunehmenden Tourismus hat der Ort, bis heute nichts von seiner Ursprünglichkeit verloren. Im Westen des Klosters ist Chora besonders ländlich. Spatziergängern kann es passieren das sie Bauern mit Eseln sehen, die ihre Ziegen durch die engen Gassen treiben.

Bluehender Kapernstrauch auf der Insel Patmos

In Chora gibt es einige kleine Pensionen, die in den alten, traditionellen, aber modernisierten Häusern untergebracht sind. Für die Erkundung der Chora, startet man am besten beim Buswendeplatz. Hier biegt man zunächst nach rechts (links geht es zum Kloster), zur Platia Loza, mit dem 1884 erbauten, Rathaus. Von dem Platz aus, biegt man am besten nach links ab, auf diesem Weg kommt man zum  Nonnenkloster der Zoodochos Pigi. Das Kloster befindet sich südöstlich des Johannesklosters. Dieses wurde 1607 gegründete. Es ist Burgenähnlich, mit Zinnenbekrönten Mauern, zum Schutz vor Plünderern, umgeben. Der große Gebäudekomplex ist im inseltypischen Stil gebaut. Innerhalb des Klosterkomplexes sind zwei weitere Kirchen, zu finden.  In beiden befinden sich kunstvolle byzantinischen Ikonen aus dem 17. Jahrhundert. In dem Konvent leben heute noch einige wenige Nonnen. Deren ganzer Stolz ist der Klosterhof, den sie zu einem Blumenparadies gemacht haben.

Nach dem Klosterbesuch, geht man ein kleines Stück des Weges auf dem man gekommen ist zurück und biegt nach dem ersten Geschäft, nach rechts, in eine schmale Gasse ein. Dieser schmale Weg, führt zu der Kreuzkuppenkirche, die der Panagia Diasousan geweiht ist. Der Kirchhof, der 1956 gebauten Kirche, ist mit seinen Palmen, besonders schön. Geht man einige Minuten weite auf dem selben Weg, so kommt man auf der Platia Lesvias, dem Mittelpunkt des Ortes. Der Dorfplatz ist gesäumt von kleineren Tavernen, Cafes und Geschäften. Von der Platia aus geht man durch einen schmalen, überwölbten Weg  zum Johanniskloster. Schon weit vor dem Kloster bemerkt man das einen eine wahre Attraktion erwartet, die jedes Jahr nicht nur zahlreiche Pilger, sondern auch Touristen anzieht. Die Gassen, die zum Kloster führen, sind gesäumt mit zahlreichen Souvenirgeschäften gesäumt.

 

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