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Kloster Daphni (Lorbeer) bei Piräus, Athen - Weltkulturerbe

Das Kloster Dafni (oder auch Daphni geschrieben) befindet sich ca.10 km westlich des Stadtzentrums Athens and der Hauptstrasse nach Korinth. Das Kloster gehört, genauso wie Hosios Lukas in  Delphi und Nea Moni in Chios zu den wichtigsten griechischen  Gotteshäusern des 11. Jahrhunderts.

Das ursprüngliche Kloster wurde Ende des 5. Jhr. n. Chr. erbaut. Erst im  11. Jhr. wurde es bedeutender und so beschloss man, es zu erweitern. So bekam die frühchristliche Kirche einige Elemente, die man sonst nur bei byzantinischen Bauwerken sieht.  Die Kuppel des Zentralbaus ist beeindruckend. Sie ist bemalt und stellt eine Art Himmelsgewölbe dar. In der Mitte befindet sich  Jesus Christus, umgeben von den auf ihn niederblickenden Propheten. Die Wände, der Narthex und der  Apsis sind mit Wandmalereien und Mosaiken geschmückt.

Anfang des 13. Jhr. (1206) wurde das Kloster von den Franken, welche, in  Athen herrschten übernommen und dem Zisterziesorden übergeben. Als die Türken Athen eroberten, wurde das Kloster wieder von orthodoxen Mönchen bewohnt. Aus Überlieferungen weiss man, das diese Mönche 1821 beim nationalen Befreiungskampf mitmischten. Leider wurde damals das Kloster schwer beschädigt und  in der Folgezeit aufgegeben. Heute wird das Kloster mit grossem Aufwandt renoviert. 

Berühmt ist das Kloster wegen seiner einzigartigen Mosaiken aus dem 11. Jhr., die Szenen aus dem Leben und Leiden  Christi darstellen. Über dei Namensgebung des Klosters gibt es zwei Varianten, die eine besagt, dass hier Daphne auf der Flucht vor Apollon in den Lorbeerbaum verwandelt worden sei. Die andere besagt, dass der Name des Klosters sehr wahrscheinlich von der Lorbeerpflanze (griech. Dafni) abgeleitet wurde.  Tatsächlich findet man auch heute noch einige der Bäume auf dem Areal. Lorbeer ist aber auch die heilige Pflanze des Apollon. Historiker vermuten, das hier einst ein antikes Apollon Heiligtum gestanden haben soll. Der griechische Gott Apollon ist ein Gott der griechischen Mythologie.

Im Jahr 1990 wurde das Kloster Dafni als eine der Stätten des Weltkulturerbes der UNESCO ausgezeichnet.

Bis Ende des letzten Jahrhunderts, gab es hier eine weitere Attraktion, das alljjährlich stattfindende Weinfest. Zu diesem Anlass floss der süsse griechische Wein Mavrodafni (schwarzer Loorbeer) aus Springbrunnen. Bleibt zu hoffen, das diese Tradition nach Beendigung der Rennovierungsarbeiten wieder zum Leben erweckt wird.

 

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