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Die schönsten Ortschaften auf der Insel Leros, GriechenlandAgia MarinaFast nahtlos geht Platanos in den kleinen Hafenort Agia Marina über. Zu Fuß braucht man für diese Strecke ca. 10 Minuten. Wer nicht laufen möchte, es gibt eine Strasse, die dorthin führt. Der Hafen des romantischen Dorfes, ist in den Sommermonaten, die Anlegestelle zahlreicher Ausflugsschiffe. In einer der schmalen Gassen des Ortes, ist die Bischofkirche. Diese wurde einst der Maria Verkündung geweiht. Nicht weit davon entfernt ist das Archäologische Museum. Dieses wurde 1998 in einem Gebäude aus dem Jahre 1882 eröffnet. Gezeigt werden in der Ausstellung, jungsteinzeitliche Werkzeuge, bis zu Dokumenten aus der Zeit der Kreuzritter. Auffallend sind die Reste eines frühchristlichen Mosaikfussboden, einer Basilika. Fährt man die Küstenstrasse von Agia Marina aus ostwärts, so kommt man zunächst an einer ehemaligen Werft. Etwas weiter, entlang der Strasse erreicht man die Überreste, einer von Türken gebauten, Festung. Einer der Höhepunkte der Insel sind die Windmühlen, die am anderen Ufer der Ortschaft liegen. Anfang des 20. Jahrhunderts, wurden sie dicht vor dem Strand, im Meer gebaut. Man nennt sie deshalb auch die versunkenen Windmühlen. Hier geht Agia Marina in den kleinen, eher unbedeutenden Ort Krithihoni über. PlatanosPlatanos ist der Hauptort und das Herz der Insel, nicht nur für Touristen, auch viele Griechen wohnen hier. Die Ortschaft ist 4 km von Lakki und dem Hafen entfernt. Eine mächtige Ritterburg überragt die, von klassizistischer Architektur geprägten, Ortschaft. Die byzantinische Burg wurde einst vom Kreuzritters Alexius Komninos erweitert, nachdem er die Insel im 11. Jahrhundert eroberte. Die Burg Panagia Kastrou ist das wichtigste Denkmal der Insel Leros. An der Platia Roussou beginnt der markierte Fußweg. 300 Stufen führen zum Kastro. Fußfaule können es bequemer haben, es gibt eine Strasse, die auf den Gipfel des 154m Hohen Pitiki Berg führt. Aus Überlieferungen, geht hervor, das schon in der Antike, genau an der Stelle ein Wachturm gestanden haben soll. In der byzantinischen Zeit, baute man dies zu einer Festung aus. Später verschanzten sich zunächst die Italien und später die Briten in Ihr. Bei deutschen Bombenangriffen wurde die Burg getroffen, jedoch noch während des Krieges wieder hergerichtet. Im Vorhof der Burg befindet sich ein ehemaliges Kloster, aus dem frühen 14 Jh., dieses wurde einst der Panagia tou Kastrou geweiht. Der wertvollste Besitz des Klosters ist eine wunderwirkende Marienikone. Laut der Legende wurde die Ikone zur Zeit des Ikonoklasos an die Küste von Leros geschwemmt. Weiter steht geschrieben, das die Ikone um 1300 in die Ritterburg kam. Dort wurde sie eines Morgens vom Festungskommandanten, neben einer brennenden Kerze im Pulvermagazin, gefunden. Sofort wurde die Ikone wieder in die Dorfkirche gebracht, doch schon am nächsten Tag war sie wieder in der Burg. Der katholische Ritter, glaubte an ein Wunder und wies Griechen an eine orthodoxe Kirche für eben diese Ikone, zu bauen. Im Laufe der Jahre wurde die Kirche durch viele Elemente erweitert. Heute kann man auch die kunstvollen Fresken aus dem Jahre 1745, und weitere wertvolle Ikonen aus der Zeit anschauen. In einem Nebenraum der Kirche ist ein kleines Sakralmuseum untergebracht. Hier sind einige wertvolle Bilder und Ikonen, zu sehen. Das Kirchenfest, wird jährlich am 14 August gefeiert. Dafür pilgert die Gemeinde zunächst zur Burg um den Gottesdienst zu besuchen. Danach wird mit Livemusik, Tanz und gutem Essen auf der Platia gefeiert. Sehr sehenswert ist die Kirche Agia Paraskevi. Ansonsten ist Platania ein gemütlicher Ort. Der Platz ist gesäumt von Cafes, Geschäften und einem Souvlaki Imbiss. An der westlichen Seite des Platzes befindet sich das Rathhaus das 1900, von einem reichen in Ägypten lebenden Lerier, erbaut. Mittelpunkt des Ortes, vielleicht sogar der wichtigste Platz, der Insel ist die Platia Roussou. Diese liegt auf dem Scheitelpunkt eines Bergsattels, der sowohl in südlicher- als auch in nördlicher Richtung, sanft zum Meer abfällt. Auf der einen Seite ist Agios Marina, der kleine Hafenort. In Hafen legen, während der Saison, Ausflugsschiffe an. Auf der anderen Seite sieht man Pandeli, das romantische Fischerdorf, zu sehen. Beide Ortschaften gehen nahtlos in Platanos über. Platanos gibt sich ganz und gar nicht touristisch. Es gibt einige Hotels und Appartementanlagen, diese sind in das Ortsbild integriert. Linienbusse bringen sie von Platanos, mehrmals täglich nach Lakki, Xirokambos, Alinda und Partheni, und auch wieder zurückt. In dieser Ortschaft findet man Griechenland pur. LakkiDie Ortschaft Lakki ist ca. 4 km von Platanos entfernt. Der Ort Lakki liegt in einer 3 km langen Bucht, die einen der besten Naturhäfen der Dodekanese bildet. Das war sicher auch der Grund, das die Italiener während der Besatzungszeit, hier einen kommerziellen Hafen baute. Seit dieser Zeit ist er der bedeutendste der Insel. Alle großen Schiffe und Fähren legen in Lakki an. Der Hafen war seiner Zeit, ein Teil eines Projektes, das die Italiener auf Leros durchzogen. In den 30-iger Jahren, konzipierten sie eine Mustersiedlung, wie sie es auch auf anderen Inseln taten. In vielen Orten, konnten diese Planungen, wegen des 2. Weltkrieges jedoch nicht realisiert werden. So ist Lakki, bislang der einzige Ort Griechenlands, der in neuerer Zeit (20. Jahrhundert), auf dem Reißbrett entworfen wurde. Wenn man in den Hafen von Lakki einfährt, kommt man nicht wie bei Patmos oder Symi in eine Bilderbuchbucht. Auf der übermäßig breiten Uferstrasse, herrscht fast kein Verkehr. Die Häuser sehen ungriechisch und monoton aus. Viele Einheimische, haben sich bis heute noch nicht an das ungriechische Aussehen des Ortes gewöhnt. Auf den meisten Inseln der Dodekanese gleichen sich die italienischen Gebäude. Im Gegensatz dazu ist in Lakki eine gänzlich andere Architektur, die wesentlich internationaler geprägt ist verwendet worden. Wichtige archetektonische Elemente sind die Asymmetrie, kubische Formen und lange Fensterfronten, ohne die sonst üblichen Ornamente und Verzierungen. Viele der Häuser sind im Krieg zerstört worden, andere sind gänzlich umgestaltet worden. Ein nahezu unverändertes Gebäude ist die Markthalle mit dem Uhrenturm und den 4 Eingängen. Der runde Innenhof des, 1935 entstandenen, Bauwerks ist von Säulen umgeben. Einst war hier ein Markt, wo Metzger, Fischer und Bauern ihre Waren verkauften. Heute hat die Markthalle ihre Bedeutung verloren und nur einige wenige Stände gibt es hier noch. Ein weiterer wichtiger Zeitzeuge ist das damalige, noble Hotel Roma. Später nannte man es schlicht Hotel Leros. Heute sieht man dem Gebäude den einstigen Glanz nicht mehr an, denn es steht leer. Das Kino aus der Zeit, hat starke Beschädigungen am Dach. Es ist heute ein Freilichtkino geworden. Eine Gedenkstätte am Ende der Uferstrasse, erinnert an die Toten des griechischen Torpedoschiffes Vassilia Olga, das ende September 1943 im Hafen, von deutschen Fliegern in Brand gesetzt wurde. Jedes Jahr am 26 September wird feierlich ein Kranz neidergelegt, danach gibt es Folkloredarbietungen. 1958 gründete man die psychiaterische Klinik auf Leros. Zunächst, wurde sie in verschiedenen Gebäuden von Lakki und Lepida, angesiedelt. Der Tourismus hat auch in Lakki Einkehr gehalten. Einige Hotels, Appartementanlagen und Pensionen sind im Ort verteilt. Außerhalb von Lakki befinden sich mehrere schöne Kiesel-Sand-Buchten, die selbst verwöhntesten Ansprüchen genügen. PanteliNur 5 Fußminuten von der Ortschaft Platanos entfernt, kommt man zu dem Bilderbuch Fischerdorf, namens Panteli. Berühmt ist der Ort für seine ausgezeichneten Tavernas, wo frisch gefangener Fisch und typisch griechische Spezialitäten serviert werden. Panteli, kann man oben in Platanos, von der Platia Roussou aus sehen. Um seine Urlaubstage auf Leros zu verbringen, wählt man am besten ein Urlaubsdomizil zwischen Pandeli und Alinda. Der Strand von Panteli ist steinig und weniger schön zum Baden. Es gibt einige Übernachtungsmöglichkeiten, dennoch hat das Fischerdorf nichts von seiner Originalität verloren. Wer hier Urlaub macht findet nur einige wenige Geschäfte. Da es aber bis Platanos, nicht weit ist, werden sie nichts vermissen. Auf der halben Strecke zwischen Platanos und Panteli, an der Hauptstrasse befindet sich eine sehr beliebte Disko. AlindaDie Küste zwischen Agia Marina und Alinda ist nur locker bebaut. Beide Ortschaften liegen in der selben Bucht. Vor einigen Jahren bestand Alinda nur aus einigen Bauernhäusern und wenigen in küstennähe gelegenen Villen. Heute ist das ehemalige Bauerndorf, das Zentrum des Tourismus, der Insel. Pensionen, Geschäfte, Imbissbuden, Hotels und Appartementanlagen prägen hier das Bild. Die meisten touristischen Gebäude sind an der 1km langen Uferstraße, zu finden. Im Vergleich zu den meisten Ortschaften der Insel, hat Alinda viel von seiner Ursprünglichkeit verloren. In den Tavernen, können sie sehr gut, mit Blick auf das weite Meer, essen. Der Ort ist nicht nur bekannt für seine touristische Infrastruktur, sondern auch für seine historischen Sehenswürdigkeiten. Gleich am Ortseingang, befindet sich ein Soldatenfriedhof, auf dem britische Gefallene, aus dem 2. Weltkrieg bestattet sind. Fast daneben sieht man eine im klassiztischen Stil erbaute Villa, diese wurde um 1930 gebaut. Eine weitaus interessantere Villa sehen sie auf der linken Seite 500 m weiter an der Küstenstrasse. Diese nennt man Belinis Tower. Der damals in Ägypten lebende, lerische Bauherr Parissis Bellenis (1871 – 1957), ließ die Villa 1925 bauen. Die ausgefallene Villa kann man schon von weitem sehen, denn Belinis hatte einst zwei zinnenbekrönte Türme darauf gebaut, um seinem Wohnsitz einen burgähnlichen Charakter, zu verleihen. Heute ist in der Villa der Öffentlichkeit zugänglich. In dem Schloss, wie das Gebäude auch genannt wird, ist ein Museum untergebracht, dieses ist täglich geöffnet. Im historischen Museum werden interessante archäologische Funde der Insel ausgestellt. Eine Attraktion der Ausstellung sind Teile des Kriegsschiffs Queen Olga, das hier von Deutschen 1943 versenkt wurde. Außerdem sind Druckmaschinen, Web- und Stickarbeiten, Trachten und vor allem Dokumente und Fotos aus der Zeit der Türkische, der italienischen und der deutschen Besatzung, zu sehen. Sehenswürdigkeiten
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