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Porto Rafti, Attika - Griechenland Porto Rafti wird auf griechisch Limin Mesogeias genannt, was soviel bedeutet wie Mitteltor der Mesogeias Region. Das ehemalige Fischerdorf ist wohl der bekannteste Badeort und Naherholungsgebiet der Athener. Tausende haben hier für die Sommermonate Ihre Ferienwohnungen gebaut. Hier ist im Sommer meist recht viel los. Dennoch lohnt sich ein Abstecher zu diesem idyllischen Ort mit seinen weiten Stränden. Das romantische Hafenstädtchen hat ca. 7500 permanente Einwohner und liegt an der gleichnamigen Bucht, diese ist ca. 40 km vom Stadtzentrum Athen und ca. 12 km vom neuen Internationalen Flughafen entfernt. Beliebt ist die geschützte Bucht auch bei Seglern, denn hier in der Gegend kann das Meer manchmal recht rau sein. Windstärken von 6-8 sind hier keine Seltenheit. Da macht es Sinn in einer windgeschützten Bucht zu ankern. Zumal der Hafen aus umwelttechnische Gründe, nicht mehr von Fähren angefahren wird. Vor Porto Rafti gibt es eine lange schmale Landzunge, welche die vulkanische Vergangenheit des Ortes beeindruckend zeigt. Ein erstarrter Lavastrom von ca. einem Kilometer zieht sich vom Ort bis weit hinaus in die Bucht, wo er im Meer versinkt. Entlang der Hafenpromenade, direkt am Wasser gelegen haben sich zahlreiche sehr gute Fischrestaurants, griechische Tavernen, Hotels und Appartements niedergelassen. Einst fuhr vom antiken Hafen (Prasiai) die offizielle athener Gesandtschaft (Theoria) zu dem alljährlichen Apollo-Fest auf der Insel Delos in Erinnerung an die siegreiche Rückkehr des Königs Theseus, nachdem er den Minotaurus auf Kreta getötet hatte. Während dieser Zeit herrschte in Attika Gottesfrieden. In der Antike, zwischen dem 5. Jh.v. Chr. bis zum Ende des römischen Reiches, war die Gegend und der Hafen, ein bedeutendes Handelszentrum. Ende April 1941 evakuierten die Allierten Ihre Streitkräfte, nach der deutschen Invasion, aus diesem Hafen. Etwas ausserhalb des Ortes in Richtung Rafina befindet sich eine sehr interessante historische Stätte, die Ausgrabungen von Vravron (Brauron). Die heilige Stätte von Brauron war in der Antike der Göttin Artemis geweiht. Der Tyrann Peisistratos hatte diesen Kult im 6. Jh. v.Chr. ofiziell eingeführt. Von der imposanten dorische Säulenhalle sind bis heute noch einige Säulen erhalten geblieben. Bekannt ist der Ort auch im Zusammenhang mit Iphigenie, der Tochter Agamemnons, in den bekannten Dramen, aber auch wegen dem kultischen "Bärentanz", den junge Mädchen in Bärenverkleidungen zu Ehren der Göttin alle 5 Jahre vollführten. Nahe der Ausgrabungen, befindet sich ein kleines Museum, dort werden Ausstellungsstücke aus Brauron und anderen Ausgrabungen in Attika gezeigt. |
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