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Die Insel Korfu im Ionischen Meer

Die Insel Korfu auch Corfu oder Kerkira (griechisch: Κέρκυρα) ist  ca 590 km² groß. Mit ca. 100.000 Einwohnern ist die Insel relativ dicht besiedelt. Etwa ein Drittel der Bewohner leben in Korfu-Stadt. Die Smaragdinsel, wie sie früher genannt wurde, ist ca. 80 km lang und  4 - 30 km breit (im Norden 30 km, im Süden, schmalste Stelle 4km). Ihre Küstenlänge beträgt 217 km. Damit ist sie zweitgrößte der sieben Ionischen und die siebtgrößte aller griechischen Inseln. Korfu liegt im Ionischen Meer, nahe dem Übergang vom Mittelmeer zur Adria. Vor der Südspitze Italiens liegend, trennt Korfu im Nordosten nur die schmale Meeresenge von Albanien, die weniger als 20 km breit ist ( im Norden nur ca 3 km), Korfu von der Küste Albaniens und von Stadt Epiros auf dem  griechischen Festland. Korfu ist die nördlichste, der Ionischen Inseln und gleichzeitig die westlichste aller griechischen Inseln. Im Mittelalter, nannte man die Insel "Drepane“, das kommt von Sichel. Bei einer Betrachtung der Insel aus der Vogelperspektive, weiss man das der Name von der Form der Insel kommt.  Aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation wird sie auch „die grüne Insel“ genannt.

Die Präfektur Korfu (Νομός Κέρκυρας), bestehend aus den Ionischen Inseln und der Kreis bestehend aus Korfu und den diapontischen Inseln ( Kleine Nachbarinseln im Nordwesten Korfus), hat seinen Regierungssitz in Korfu-Stadt

Archäologen haben herausgefunden, das sie Geschichte der Insel bis weit in die Antike zurückreicht. Gegründet wurde das antike Kerkira, das ursprüngliche Korfu, 734 vor Christus auf der heute zu Korfu-Stadt gehörenden Halbinsel Analipsis. Archäologische Stätten sind auf Korfu kaum vorzufinden. Antike Siedlungen sind mit Wohnhäusern überbaut, was Ausgrabungen schier unmöglich macht. Zudem war Korfu im antiken Griechenland aufgrund seiner Randlage nie von großer Bedeutung, sondern zunächst ausschließlich als Zwischenstopp für Fahrten nach Sizilien genutzt und nur spärlich besiedelt worden. - Heute Leben die Einwohner der Insel vom Olivenanbau, Olivenöl ist der größte Exportartikel der Insel, vom  Weinanbau, von der Viehhaltung (Schafe, Ziegen und Kühe), vom Fischfang und natürlich vom Tourismus. Korfu ist schon seit dem vorletzten Jahrhundert beliebtes Sonnenziel vor allem gekrönter Häupter gewesen, Kaiserin Elisabeth von Österreich und auch Kaiser Wilhelm II., der bis zum 1.Weltkrieg regelmässig auf Korfu weilte,  schätzten die Insel und ihr sanftes Klima. Heute besuchen alljährlich über eine Million Urlauber, die etwas andere griechische Insel. Die Insel ist neben Kreta und Rhodos die beliebteste griechische Ferieninsel. Urlaub auf Korfu, das bedeutet Urlaub auf einer griechischen Insel mit italienischem Einfluss. Korfu, ist nur gut zwei Flugstunden von Deutschland entfernt, und mit  fast allen europäischen Flughäfen via Charter  verbunden. So ist die Insel ist ein beliebtes touristisches Ferienziel in Griechenland geworden. Hotels aller Klassen, Appartmntanlagen, Pensionen und zwei Campingplätze, bieten Übernachtungsmoeglichkeiten fuer jeden Geschmack. Eine gute touristische Infrastruktur erfüllt beinahe jeden Wunsch an Sport- und Freizeitaktivitäten.

Da Korfu im Norden von Griechenland liegt ist der Winter hier etwas kälter als auf den anderen griechischen Inseln. Im Gegensatz zu Südgriechenland kann es hier auch mal im Sommer regnen, auch wenn das eher die Ausnahme ist. Die Küstennähe beschert Korfu vor allem im Herbst und Winter, aber auch im Frühjahr heftige Regenfälle - denen verdankt die Insel die üppige grüne Vegetation und im Frühjahr den Blütenreichtum. Dicht an dicht stehen die Olivenhaine auf der Insel - schon die Venezianer als ehemalige Herrscher betrieben den Olivenanbau. Schlanke Zypressen prägen das Inselbild.

 
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Aufgrund der für griechische Verhältnisse recht üppigen Vegetation wird sie auch "die grüne Insel" genannt. Die sanften Hänge und Hügel der Insel, an denen das silbrig schimmernde Hellgrün von Millionen Olivenbäumen dominiert, werden von dem höchsten Berg der Insel,  dem Pantokrator mit 914m überragt. Im Insellinneren gibt es verträumte Ortschaften. Dort bekommen sie Einblicke in das Landleben der Bewohner Korfus. In einigen kleinen Orten scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das alltägliche Leben verläuft beinahe so, wie dies seit Hunderten von Jahren der Fall ist. Da sieht man Frauen, die Wasserkrüge oder anderes auf dem Kopf transportieren und Esel die ein selbstverständliches Fortbewegungsmittel sind. Obwohl die Insel sich permanent weiter entwickelt hat Korfu  seine Schönheit und seinen Charme bewahren können. Ein großer Teil der Insel ist vom Massentourismus gänzlich unberührt geblieben. Die Architektur, ist nicht typisch griechisch, Sie erinnert eher an toskanische Landschaften. Wegen seiner Nähe zu Italien geriet Korfu schon früh unter römischen Einfluss. Eine mehrhundertjährige Besetzung Korfus durch die Venezianer, erklärt den venezianischen Flair der Insel. Viele Häuser haben noch heute schöne Portale aus venezianischer Zeit.

Die Inselsilhouette ist dominiert vom höchsten berg der Insel dem  Pantokrator, mit 906 Metern. Er erhebt sich im Osten und fällt nach Westen hin ab. Im Süden gibt es den Berg Kautoros mit 428 Metern.  An der Küste findet man malerische Buchten. die Vielfalt der Küstenlandschaft der Insel ist kaum zu überbieten. An der Ost- und Nordküste Korfus sind die schönsten Strände zu finden - Sonne, Sand und blaues Meer satt. Die Wassertemperaturen steigen in den Sommermonaten auf bis zu 25 Grad und das Meer leuchtet in kristallklaren Blau- und Türkistönen.

Egal, ob man das Gedränge, den Tumult des Nachtlebens oder Ruhe und exzellente Küche sucht, hier auf der Insel der Gegensätze  gibt es alles, was sich das Urlaubsherz wünschen kann.  Ein Tipp für Flugzeugfans: Am Flughafen Korfus kann man die Landungen fast zum Greifen nah miterleben.

 

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