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Die Inselgruppe der Kykladen, in Griechenland Kykladen, wird der Inselkomplex der südlichen Ägäis genannt, welcher sich zwischen Kreta, der Ostküste der Pelepones und Samos erstreckt. Auf den Kykladen herrscht Mittelmerklima, wobei die heissen trockenen Sommer durchweg frischer sind als auf dem Festland. Die Inselgruppe umfasst 56 kleinere und grössere Inseln, zu denen so bekannte und gleichmassen beliebte Inseln wie Santorini, Mykonos, Naxos und Paros gehören. Der Verwaltungssitz der Inselgruppe, ist die Stadt Ermoupoli auf der Insel Syros. In der Antike wurden die Inseln wie ein Ring um die Insel Delos betrachtet. Delos zählte als heilige Insel. Aus diesem Grunde nannte man die Inselgruppe die Ringinseln. Die Kykladen sind eine der meist besuchten Urlaubsregionen in Griechenland, Mykonos das Ziel des Jet Sets. Sie bilden einen unverwechslbaren, einzigartigen Kontrast aus Weiss und brilliantem Blau, die Motive vieler Postkarten sind. Die Inseln der Kykladen bestehen zumeist aus Glimmerschiefer, Granit, Neis und vulkanischem Gestein. Die Perlen Griechenlands, wie man die Inseln in der Antike nannte, waren einst sehr fruchtbar. Heute haben einige der Inseln fast keinen Baumbestand mehr, was zur Folge hat, das sie sehr wasserarm sind. Trotzdem gibt es auf den Inseln eine umfangreiche Vegetation. Nutzpflanzen, wie Weinstöcke, Olivenbaeume, Baumwolle, Seide und Südfrüchte gedeihen hier praechtig. Auf einigen Inseln gibt es weitreichende Wälder aus Kiefern, Zypressen, Wildoliven, Zedern und Stechpalmen. Buschlandschaften, die gemeinsam mit den vielartigen Gräsern, den Aromapflanzen (Majoran, Thymian, Lavendel, Oleander etc.) ein buntes Pflanzenmosaik bilden finden sie hingegen auf allen Inseln. Zu den Tierarten die auf dem Inselkomplex einheimisch sind, gehören Hasen und Rebhühner, welche auf fast allen Inseln in großer Anzahl vertreten sind. Hinzu kommen die Tiere welche von den Menschen eingeführt und für seine erwerbstechnische Existenz genutzt werden (Schafe, Ziegen, Rinder und Esel). Höhlen, Felsrisse, steinige Anhöhen bieten seltenen Vogelarten wie Falken, Wildtauben, Reihern und Komoranen Unterschlupf. Aufgrund der geographischen Lage besuchen mehrere Millionen Zugvögel jedes Jahr die Inseln. Erstaunlich ist auch die Meeresfauna. Die seltene Mittelmeerrobbe findet in den Höhlen der Küste Unterschlupf, während Delfine, Meerschildkröten und jegliche Art von Fischen ein reiches Meeresökosystem bilden. Jede Insel und jedes Eiland ist ein einzigartiges Museum der Natur. Die meistens der Inseln sind karg und ohne grosse Baumbestände. Die Einwohner sind immer noch mit Landwirtschaft, Viehzucht, der Fischerei und der Schwammtaucherei beschäftigt. Heute stellt der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Einwohner dar. Nach den beiden Weltkriegen begann man den Tourismus auf den Kykladen anzusiedeln. Heute ziehen die Inseln ganz unterscheidliches Publikum an, so wird die Insel Delos gerne von Geschichtsinteressierten besucht, die hier eine Vielzahl an historischen Monumenten und Windmühlen vorfinden. Mykonos und Santorini werden wegen ihrer bewegten Nightlifesene aufgesucht, wobei Mykonos mit phantastischen Straenden und Santorini mit Postkartenmotiven begeistert. Besonders geeignet sind die Insel zum Islandhopping. Dennoch sind traditionelle Berufe wie des Steinmetz, Schreiners und des Schiffsbauers erhalten geblieben. Auch Strick- und Webereiartikel, sowie Keramiken in ausgezeichneter Qualität werden auf den Inseln gefertigt. In der Antike war Delos eine der bedeutendsten Kultstätten Griechenlands. |
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