Im Laufe seiner bewegten Geschichte gab es in Griechenland einige bedeutende Persoenlichkeiten:
El Greco, wurde der bekannte Maler, Bildhauer und Architekt des 16. Jh. genannt. El Greco ist spanisch und bedeutet soviel wie der Grieche. Eigentlicn war der griechische
Kuenstler Domenikos Theotokopoulos. Er wurde 1541 im heutigen Heraklion geboren. Zunächst war er einer der besten Ikonenmaler seiner Zeit und arbeitete auf Kreta. Nach
seiner Auswanderung malte er zunaeckst in Venedig, in Rom und spaeter kam er nach Madrid. Im Laufe der Zeit entwickelte er seinen unverwechselbaren Stil.Er lebte auch in
Toledo, wo er fuer den Hof einige Kunstwerke erschuf. Sein letzter Wille war es ihn nach Griechenland, zu ueberfuehren und ihn dort zu begraben. Wo diese Grab wirklich ist,
ist leider unbekannt.
Epimenides, war ein altgriechischer Logiker und Philosoph und lebte im 6./7. Jahrhundert v. Chr, teilweise in Knossos auf Kreta und teilweise in Athen. Grosse Staatsmaenner
schwoerten auf seinen Rat. Er machte aber auch praktische Erfindungen, so gehen Historiker davon aus, dass er der Erfinder des Pflugs ist. Die Lakedämonier sollen ihn in hohem
Alter in einem Krieg gefangen genommen haben. Spaeter richteten sie ihn hin. Weil er ihrer Ansicht nach nur Böses geweissagt habe. Sein berühmtester Ausspruch ist das Paradoxon
des Epimenides, das bekannt wurde durch den Brief des Paulus an Titus
Nicos Kazantzakis, war einer der bedeutesndsten griechischen Schriftsteller des 20. Jh.. Er wurde 1883, als Sohn eines Kaufmannes in Heraklion geboren. Damals war Kreta noch unter
türkischer Herrschaft. Seine Studienzeit verbrachte er in Athen, wo er auch schon seine ersten Werke schrieb. 1907 wurde sein Roman „Der Tag bricht an“ veroeffentlicht. Das machte
ihn in Griechenland bekannt. Noch im selben Jahr ging er nach Paris um dort weiter zu studieren. Er bereiste die Welt und arbeitete als Journalist, Author und Auslandskorrespondent.
Von 1916 bis 1917 pachtete er mit Hilfe seines Freundes Georgios Sorbas, ein Bergwerks im Prastova ( Peleponese). Sein Vorhaben scheiterte. Doch ca 30 Jahre spaeter waren die
Erfahrungen und Eindruecke, die er in dieser Zeit gewonnen hatte der Inhalt seinesn bekanntesten Romans, Alexis Zorbas, den er zu Ehren seines Freundes, auf der Insel Aegina
geschrieben hatte. Der Roman wurde 1964 mit Anthony Quinn verfilmt. Nach seiner Bergbauniederlage, ging Kazantzakis in die Politik. Er arbeitete sogar ein Jahr lang für die
UNESCO. In den fruehen 50-ziger Jahren erschienen die Buecher Die letzte Versuchung Christi ( verfilmt 1988) und Griechische Passion, welche sowohl bei der katholischen als
auch bei der orthodoxen Kirche Proteste ueber seine Auslegungen des Lebens Christi, ausloeste. 1954 setzte der Papst die Buecher auf die Liste der verbotenen Buecker, was
Kazantzakis weltbekannt machte. Nach einer Chinareise, starb er 1957 in der Uniklinik in Freiburg. Nach seinem Tod wurde er nach Heraklion ueberfuehrt wo er an der südlichen
Martinengo-Bastion der venezianischen Stadtmauer beerdigt wurde. Ihm zu ehren hat man den Hauptflughafen der Insel, , den Nikos Kazantzakis International Airport, nach ihm
benannt. Für richtige Kretafans, oder solche die eine zum Urlaub passende Lektuere suchen, um ein Verständnis der kretischen Lebensart aufzubauen, sind die Bücher
„Freiheit oder Tod“, „Griechische Passion“ und „Alexis Sorbas“ von Nikos Kazantzakis· sicher eine gute Empfehlung
Eleftherios Venizelos, war Griechischer Premierminister. Geboren wurde er 1864 in Chania, der damaligen Hauptstadt. Ende des 19. Jh kam es aufder immernoch von Türken besetzte Insel, zu Unruhen, welche letztendlich die Ursache fuer den Tuerkisch-Griechische-Krieg ( 1897) waren. Trotz der Niederlage mussten die Besatzer den Einwohnern Kretas mehr Freiheiten gewähren. In der ersten Regierung die auf Kreta gebildet wurde, war Eleftherios Venizelos, Justizminister. Spaeter, als ein ein kretisches Exekutivkomitee, den autonomen Staat Kreta regierte, sass er in der Verwaltung. Er setzte sich ein fuer eine Vereinigung Kretas mit dem Rest Griechenlands. 1913 erreichte er, der inzwischen griechischer Premierminister geworden war, sein Ziel und Kreta wurde wieder mit Griechenland vereint. 1916 organiesierte er eine Gegenregierung, mit dem Ziel König Konstantin ins Exil zu schicken. Nachdem er 1920 die Wahlen verloren hatte zog er zunaechst nach Paris. Kehrte aber wieder nach Griechenland zurueck um nochmal aktiv in der Politik mitzumischen. 1933 trat er zurueck, die schwere Wirtschaftslage, die immer mehr werdenden Royalisten und mehreren missglückten Attentaten auf ihn, veranlassten ihn wieder nach Frankreich zu ziehen. Dort starb er 1935. Auf seinen speziellen Wunsch wurde sein Leichnam nach Kreta ueberfuehrt, wo er im nordöstlichen Stadtgebiet seiner Gebursstadt Chania, begraben ist. Doch von seinem Volk ist er nie vergessen worden, so ziert er die Rückseite der griechischen 50 – Cent – Münze, der neue Flughafen Athens wurde nach ihm benannt, genauso vie unzaehlige Strassen und Plaetze nach ihm benannt wurden.